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Grundlagen

Wie können Kinder sein? Unsere christliche Überzeugung ist, dass jedes Kind perfekt ist, so wie es ist.Kinder sind individuell verschieden von ihrem Temperament und ihren Bedürfnissen.Wir wollen die Kinder in ihrer Einzigartigkeit stärken durch wertschätzenden Umgang und indem wir ihre Anliegen unbedingt ernst nehmen.Es ist uns wichtig, die Kinder während der gesamten Kindergartenzeit in ihrer persönlichen Entwicklung abzuholen, wo sie gerade stehen.Ein wichtiger Anfang macht hier die Eingewöhnungszeit. Sie ist fester Bestandteil der Aufnahme eines jeden Kindes. Jedes Kind meistert diese Zeit unterschiedlich. Daher ist es uns wichtig, diese Zeit individuell zu gestalten. Sie ist eine Zeit der aktiven Anpassung an eine bisher unbekannte Umgebung.

 

Individualität

In der Gruppe kann sich das Kind ausprobieren und Fähigkeiten weiterentwickeln. Die Motivation, neue Kompetenzen zu erlangen, steigert die Neugierde und das Interesse. Das Kind lernt für sein Handeln Konsequenzen zu tragen. Dazu gehört auch nein sagen zu können und zunehmend selbstbestimmter zu werden. Es erlebt etwas aus eigener Kraft kreativ gestalten zu können.

Beispiele:

  • Selbständiges An- und Ausziehen
  • Umgang mit Messer und Gabel
  • Aufräumen nach dem Spiel
  • Mitarbeit in der Morgenrunde und im Stuhlkreis
  • Bestimmen eigener Spielwünsche und sich behaupten lernen
  • Rücksicht auf andere nehmen

Das Kind entwickelt ein Bild von sich in der Auseinandersetzung mit anderen. Es erlebt sich im Spiel mit anderen.Jedes Kind hat seinen Platz an der Garderobe und ein eigenes Fach für seine Arbeiten. Im Morgenkreis gibt es verschiedene Rituale, die die Kinder mitgestalten.

Sein eigener Geburtstag ist ein Höhepunkt und wird in der Gruppe gefeiert. Es gibt einen Geburtstagskalender. Die anderen Kinder gestalten den Geburtstag mit. An diesem Tag ist das Kind die Hauptperson in der Gruppe. Die Geburtstagsfeiern werden in allen Gruppen ähnlich gestaltet und schaffen durch diese Bekanntheit und Verlässlichkeit ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.

Es findet eine Eingewöhnungszeit statt, in der sich die Erzieher viel Zeit und Raum für das neue Kind und seine Familie nehmen. Jedes Kind bekommt einen Paten, d.h. ein älteres Kind, das es in der ersten Zeit zu den verschiedenen Aktivitäten begleitet. Im ersten Kindergartenjahr lernt das Kind die Abläufe kennen und sich zu orientieren.

 

Emotionalität

Um Kinder in ihrer Emotionalität zu stärken, ist es für sie wichtig, in verschiedene Rollen zu schlüpfen.Jedes Kind braucht Zuwendung und eine Bindung zu seinen Bezugspersonen. Wir begegnen jedem Kind wertschätzend und aufmerksam und unterstützen es, wenn es Hilfe braucht.Wir geben dem Kind Raum, seine Wünsche und Interessen zu äußern. Im täglichen Freispiel hat das Kind die Möglichkeit seine individuellen Bedürfnisse auszuleben. Es lernt, seine Gefühle der Situation angepasst zu äußern und Rücksicht auf andere zu nehmen.

 

Erleben mit allen Sinnen

Bei unserer Arbeit wollen wir alle Sinne anregen. Kinder können die Welt besser begreifen und verstehen lernen, wenn sie auf möglichst vielen verschiedenen Wahrnehmungsebenen angesprochen werden.

  • Kochen mit den Kindern
  • Mal-, Bastel- und Kreativangebote
  • Musikangebote
  • Waldwoche
  • Freiraum zum Toben und Bewegen

 

Lernen

Ganzheitliches Lernen gelingt nur, wenn sich Kinder sicher fühlen und eine stabile Bindung zu einer Person entwickelt haben.Den Ansatz für solch einen Prozess bieten wir durch Feedback, Ermutigen, Loben und durch individuelle Hilfestellung.Kinder lernen von den Erwachsenen, und Erwachsene lernen von den Kindern.Der folgende Entwicklungskreislauf zeigt auf, dass die Entwicklung von Kindern danach strebt alle bzw. möglichst viele Entwicklungsbereiche anzusprechen.

 

Konflikte sind normal

Wir unterstützen die Kinder ihre Konflikte selbst zu lösen.Durch Erfolge aber auch Niederlagen entwickeln die Kinder verschiedene Strategien zum Lösen von Konflikten.Wir sehen es als wichtig an, dass Kinder ihre eigenen Grenzen und die anderer erkennen und achten lernen.

Es lernt sich in andere hineinzuversetzen (Empathie).

Es lernt empathisch und mitfühlend zu reagieren.

Es lernt seine Wünsche, Ideen und Gefühle mitzuteilen.

 

Integration

Jedes Kind hat, laut dem Kinder- und Jugendhilfegesetz, einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz.Integration heißt für uns, Unterschiedlichkeiten zuzulassen, offen füreinander zu sein und Toleranz zu üben.Ziel ist es, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam den Alltag verbringen, spielen und lernen.Um ein selbstständiges Miteinander zu erreichen, ist es wichtig die Kinder in ihren jeweiligen Fertigkeiten gemäß ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu unterstützen und zu fördern.Integration im Kindergarten setzt eine enge Zusammenarbeit mit Eltern, Angeboten der Frühförderung, Fachberatung und sonstigen Beratungsdiensten sowie eine gezielte Fortbildung der Erzieherinnen voraus.

 

Zusammenarbeit mit Fachdiensten und anderen Institutionen

Der Kindergarten ist ein Teil des Lebens der Kinder. Sie verbringen viele Stunden des Tages in der Einrichtung. Veränderungen und Entwicklungen werden in der Gruppe meist sichtbar. Je nach Bedarf wendet sich das Erzieherteam in Absprache mit den Eltern an entsprechende Fachdienste und empfehlen den Eltern Kontakt zu entsprechenden Institutionen aufzunehmen.

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